… und die Transformation der russischen Wirtschaft.
Martin und Rudi haben mit Michael Rochlitz über die Entwicklung und die Besonderheiten der russischen Wirtschaft gesprochen. Als Professor für VWL mit dem Schwerpunkt wirtschaftliche Transformation (Uni Bremen), konnte Michael uns einen guten Einblick in den Wandel vom sowjetischen zum russischen Wirtschaftssystem geben. Wir haben erfahren, wer von den wirtschaftlichen Veränderungen profitierte und welche Strukturen und Institutionen aus der sozialistischen Vergangenheit die Wirtschaft auch heute noch prägen. Besonderheiten der russischen Wirtschaft, wie die Ressourcenabhängigkeit, die Macht der Oligarchie, die fehlende Innovationskraft und die Auswirkungen von Sanktionen wurden ebenso besprochen wie der (nicht vorhandene) Plan für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Russland. Michael machte zudem deutlich, welche negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Klientelismus und das Streben nach Machterhalt des autoritären russischen Regimes hat. Wie immer wünschen wir viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Anhören!
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Folge 34 – Tom Krebs
… und die progressive Wirtschaftspolitik. Felix und Rudi sprechen in der 34. Folge „In der Wirtschaft“ mit Tom Krebs von der Universität Mannheim über den deutschen Arbeitsmarkt, die Hartz-Reformen und über aktuelle Reformvorschläge und potentielle Gewinner und Verlierer der Zukunft. Zudem geht es um progressive Wirtschaftspolitik für die sozial-ökologische Transformation, wobei Tom auf den Unterschied zwischen einer progressiv-liberalen und einer sozial-liberalen Klimapolitik eingeht. Schaltet also ein, wenn ihr mehr über die Lenkungswirkung des Co2-Preises wissen möchtet oder euch Fragen zur sozialen Gerechtigkeit stellt. Außerdem erfahrt ihr in der Folge, warum Tom nicht doch Physikprofessor geworden ist. Wie immer wünschen wir viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Anhören!
Folge 23 – Lukas Bäuerle
… und das VWL Studium.
Felix und Martin haben mit Lukas Bäuerle von der Cusanus Hochschule über seine Studie zur Zufriedenheit von Studierenden mit dem VWL Studium gesprochen. Besser könnte man wohl sagen Unzufriedenheit, denn die Befragten äußerten mehrere Aspekte an ihren Studiengängen, die sie für stark verbesserungswürdig halten. Welche das sind und wie Lukas selbst durch die Gründung der Cusanus Hochschule versucht hat ein anderes VWL Studium zu ermöglichen erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem erklärte uns Lukas welche qualitativen Forschungsmethoden er weiterempfehlen würde und gab einen kurzen Einblick in Ansätze, wie die wirtschaftswissenschaftliche Lehre vielseitiger gestaltet werden könnte. Hört euch diese Folge auch an, um nicht zu verpassen, wie Lukas sich durch Bestechung um die Fragentrommel herumgemogelt hat und warum es deshalb diesmal für euch etwas zu gewinnen gibt…
Folge 21 – Jörg Peters
… und die Research Credibility.
Julia und Martin haben sich mit Jörg Peters vom RWI Leibnitz-Institut darüber unterhalten, wie sich durch die Credibility Revolution die Qualität der empirischen Forschung in den Wirtschaftswissenschaften verbessert hat, aber auch darüber wo die Grenzen dieser neuen Methoden liegen. Des Weiteren haben wir erfahren, warum Veröffentlichungen in Top Journals für eine wissenschaftliche Karriere besonders wichtig sind und wieso der große Einfluss der Top Journals problematisch sein kann. Jörg erklärte außerdem wieso bestimmte Ergebnisse mit größerer Wahrscheinlichkeit veröffentlicht werden und wie Wissenschaftler:innen versuchen die Signifikanz ihrer Ergebnisse zu erhöhen. Hört unbedingt rein, auch wenn ihr erfahren wollt, warum Jörgs Koleg:innen ihn beim Hören dieser Folge auslachen werden.
Folge 19 – Oliver Richters
… und die Marktwirtschaft als Utopie.
Der studierte Physiker und promovierte Wirtschaftswissenschaftler Oliver Richters war bei Julia und Martin in der Wirtschaft zu Gast. Er hat erklärt, wo Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen der Physik und den Wirtschaftswissenschaften bestehen und warum eine Verbindung der beiden Felder nicht automatisch ein Zusammentreffen von Ignoranz und Arroganz bedeuten muss. Im weiteren Gespräch ging es darum, warum wir eigentlich Wachstum brauchen und wie sich eventuell bestehende Wachstumszwänge auflösen lassen können. Julia und Martin haben Oliver zudem über sein Buch „Marktwirtschaft reparieren“ ausgefragt, dabei erfahren, warum Oliver diese für reparaturwürdig, aber auch -bedürftig hält und wie seine Ideen für eine Umgestaltung des Staates in den verschiedenen politischen Lagern ankommen. Wir wünschen gute Unterhaltung und neue Erkenntnisse beim Hören dieser Folge.
Folge 17 – Miriam Beblo
… und der ökonomische Einfluss von Sprache.
Julia und Felix haben sich in der Wirtschaft mit Miriam Beblo, VWL-Professorin an der Universität Hamburg unterhalten. In dem Gespräch geht es um die ökonomischen Einflüsse von gendergerichteter Sprache und ob und wie man diese messen kann. Wir haben uns über Gender in VWL-Lehrbüchern und Miriams ökonomische Experimente mit Paaren zu Entscheidungen unterhalten. Außerdem führen wir in dieser Folge unsere überarbeitete Fragetrommel ein – seid gespannt…
Folge 15 – Lisa Herzog
… und der philosophische Blick auf die Wirtschaft.
Martin und Julia haben mit der Philosophin Lisa Herzog gesprochen. Es ging um Liberalismus, den Freiheitsbegriff und warum es wichtig ist, Freiheit nicht rein wirtschaftlich zu betrachten. Wir haben auch über das Verhältnis zwischen Philosophie und den Wirtschaftswissenschaften gesprochen und darüber, welche Möglichkeiten eine philosophische Perspektive auf wirtschaftliche Fragestellungen bietet. Außerdem ging es um die Zukunft der Arbeit und die Veränderungen, die sich aufgrund der Corona-Krise dahingehend ergeben haben oder noch ergeben werden. Nebenbei haben wir noch erfahren welches Vorurteil gegenüber Philosoph:innen Lisa am meisten nervt und welches vielleicht sogar stimmt. Wir wünschen euch wieder viel Spaß beim Hören…
Folge 12 – Katharina Mader
…und die feministische Ökonomie.
Julia und Rudi haben sich mit Katharina Mader in der virtuellen Wirtschaft getroffen. Katharina ist Assistenzprofessorin am Institut für Heterodoxe Ökonomie und beschäftigt sich u.a. mit Feministischer und Politischer Ökonomie. In unserer zwölften Folge sprechen wir über das Gender Budgeting, welches seit 2009 in der österreichischen Verfassung verankert ist. Auch sprechen wir über unbezahlte Arbeit, die Geschlechtergerechtigkeit in der Corona-Krise und über die Lieblingsökonominnen von Katharina. Seid gespannt und viel Spaß beim hören der Folge!
Folge 2 – Niko Paech
…und die Postwachstumsökonomik.
Felix und Julia haben mit Niko Paech, außerplanmäßiger Professor im Bereich der Pluralen Ökonomik an der Universität Siegen, gesprochen. Dabei stellt Niko sein Konzept einer Postwachstumsökonomie vor und erklärt uns, wie der Weg in eine solche aussehen könnte. Wir sprechen über die potenziellen Auswirkungen auf Länder des globalen Südens und auch über die Verbindung bzw. Trennlinie zwischen Wissenschaft und Aktivismus. Wir haben mit ihm über seine aktuelle Forschung, die Weltklimakonferenz in Madrid, die Klimaproteste von Ende Gelände und FridaysForFuture gesprochen und konnten ihm auch ein paar der Fragen stellen, die uns über Twitter erreicht haben…