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Folge 45 – Annina Kaltenbrunner

… die Finanzialisierung.
In unserer 45. Folge haben sich Felix, Rudi und Annina Kaltenbrunner von der Leeds University Business School auf eine gemütliche Runde in der Wirtschaft zusammengefunden. Annina befasst sich in ihrer Forschung überwiegend mit Geld, Finanzen und Makroökonomischer Politik (Kann ich Macroeconomic Policy so übersetzen?) und bringt uns am Anfang erstmal ausführlich Wechselkurse und Währungshierarchien näher.Hört also gerne rein, wenn ihr mit den Themen ansonsten bisher noch nicht so viel anfangen konntet oder eine kleine Auffrischung gebrauchen könnt. Zudem sprechen wir mit ihr darauf aufbauend noch über die wesentlichen Funktionen des Finanzsektors und über Finanzialisierung; was das überhaupt ist und warum diese Finanzialisierung Risiken für Länder des Globalen Südens mit sich bringt. In der Folge erfahrt ihr außerdem, wie Annina zur Pluralen Ökonomik gekommen ist, warum sie eigentlich Twitter nutzt und was ihrer Meinung nach die schönste Währung ist. Viel Spaß dabei!

Folge 44 – Salam Said

… der Syrienkrieg.
In der 44. Folge in der Wirtschaft haben Rudi und Annabelle sich mit Salam Said von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterhalten. Wir haben mit Salam über den Syrienkrieg gesprochen und über die Sanktionen, die deswegen verhängt wurden. Salam hat uns erklärt, wie die unterschiedlichen Sanktionen wirken und welche Parallelen und Unterschiede es zu den Sanktionen gibt, die aktuell gegen Russland verhängt wurden. Außerdem haben wir über den Wiederaufbau in Syrien gesprochen und welche Herausforderungen es dabei gibt. Schaltet auch ein, wenn ihr gerne wissen möchtet, welches Buch Salam empfiehlt zu lesen. Viel Spaß beim Hören dieser Folge!

Folge 43 – Joanna Rostek

… die literaturwissenschaftliche Analyse ökonomischen Denkens.
In der 43. Folge haben sich Martin und Rudi mit Joanna Rostek von der Uni Giessen in der Wirtschaft getroffen. Sie ist Literaturwissenschaftlerin, Teil des Netzwerks Economic criticism und Autorin des Buches “Women’s Economic Thought in the Romantic Age: Towards a Transdisciplinary Herstory of Economic Thought”. Joanna erklärte uns anhand ihrer Forschung, weshalb man in literarischen Texten suchen muss, wenn man etwas das ökonomische Denken von Frauen vor gut 200 Jahren erfahren möchte und warum diese Beiträge gleichwertig anzusehen sind, wie die Fachliteratur, die Männer zu der Zeit geschrieben haben. Wir haben zudem erfahren, wie sie bei Ihrer Analyse dieser Texte vorgegangen ist, welche ökonomischen Themen die Frauen um 1800 beschäftigt haben und warum diese Themen auch heute noch aktuell sind. Hört außerdem in die Folge rein, wenn ihr Wissen möchtet, inwieweit Kultur, Literatur und Ökonomie auch heute noch verflochten sind. Viel Spaß beim Hören!

Folge 42 – Aram Ziai

… und Post-Development.
In der 42. Folge in der Wirtschaft haben Felix und Annabelle mit Aram Ziai von der Uni Kassel gesprochen. Aram ist dort Leiter des Fachgebiets Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien. Wir haben mit ihm über das Konzept „Entwicklung“ gesprochen und über Entwicklungszusammenarbeit. Aram hat uns insbesondere die Kritik der Post-Development-Ansätze erläutert. Am Ende ging es auch noch um Entwicklungsökonomik, denn wir sind ja „in der Wirtschaft“. Wenn ihr wissen wollt, warum Aram in Ghana lieber forscht als Urlaub macht, dann schaltet gerne ein. Viel Spaß beim Hören!

Folge 41 – Thomas Biebricher

…in der 41. Folge In der Wirtschaft haben Martin und Annabelle mit dem Politikwissenschaftler Thomas Biebricher über Neoliberalismus gesprochen. Wir haben über die politische Theorie des Neoliberalismus und Thomas Buch zu dem Thema gesprochen und im Anschluss über den real existierenden Neoliberalismus und die neoliberale Politik in Europa. Wenn euch interessiert, welche Rock’n’Roll Band Thomas am liebsten mag und was er über das schon oft prophezeite Ende des Neoliberalismus denkt, dann hört rein! Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören der Folge.

Folge 40 – Thushyanthan Baskaran

… und die Differences-in-Differences Methode.
Gemeinsam mit Thushyanthan Baskaran haben sich Rudi und Martin in dieser Folge der Differences-in-Differences Methode angenähert. Für die Anwenung dieser Methode in Bezug auf die Auswirkungen von Mindestlöhnen wurde in diesem Jahr der Alfred Nobel Gedächtnispreis vergeben. Thushyanthan Baskaran, Professor für angewandte Mikroökonomik an der Universität Siegen, erklärte uns was aus seiner Sicht das Besondere an diesem Artikel war. Um besser zu verstehen in welchen Kontexten sich die Differences-in-Differences Methode anwenden lässt, haben wir uns anschließend zwei Arbeiten genauer angesehen, in denen er diese Methode selbst verwendet hat. Dabei haben wir erfahren, warum es nicht zwingend schlecht sein muss, wenn Minister:innen Staatsmittel bevorzugt in ihrem Heimatort investieren und dass Firmen nicht unbedingt mit Abwanderung auf Steuererhöhungen reagieren. Hört außerdem in diese Folge rein, wenn ihr erfahren wollt, wie man auf die Idee kommt eine weitgehend unbekannte Kommunalsteuerreform in NRW als Untersuchungsaspekt der eigenen Forschung zu wählen. Wie immer wünschen wir viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Anhören!

Folge 39 – Uta Meier-Gräwe

… und die Gleichstellung.
In unserer 39. Folge haben sich Annabelle und Rudi mit Uta Meier-Gräwe, emeritierte Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, in der Wirtschaft getroffen. Schaltet ein, wenn ihr wissen möchtet, was die Care-Krise für Uta ausmacht und wie sie die Klimakrise im Vergleich sieht. Zudem sprechen wir mit ihr über ihre Arbeit in der Sachverständigenkommission der Bundesregierung für die Gleichstellung von Männern und Frauen. Außerdem erfahrt ihr, ob Uta auch positive Aspekte am Konzept des Ehegattensplittings findet. Wie immer wünschen wir viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Anhören!

Folge 38 – Heinz Kurz

… und die ökonomischen Theorien von Piero Sraffa.
In dieser Folge wird es ziemlich speziell, denn Julia und Martin haben sich mit Heinz Kurz (em. Prof. an der Uni Graz) ausführlich über das Werk Piero Sraffas unterhalten. Da dieser die Theorien der Neoklassik kritisierte und eigene Theorien entwickelt hat, ist mikroökonomisches Grundwissen durchaus von Vorteil, um der Unterhaltung gut folgen zu können. Wir haben während des Gesprächs erfahren, welche Schwächen Sraffa in der Neoklassik sah und warum er die Lösung teilweise in einer Neuinterpretation der klassischen Ökonomik suchte. Ebenso legte Heinz dar, wie vor allem David Ricardo Sraffas Schaffen beeinflusste, aber auch welchen eigenständigen Beitrag Sraffa in der ökonomischen Theoriebildung geleistet hat. Auch der Frage warum Sraffa vielen Menschen heute kein Begriff ist und inwieweit seine Theorien nach seinem Tod weiterentwickelt wurden sind wir nachgegangen. In dieser Folge erfahrt ihr außerdem warum Heinz sich so intensiv mit den Texten von Piero Sraffa auseinandersetzt und wieso sich dessen Theorien trotz der Überlegenheit in der Cambridge Kapitalkontroverse nicht gegen die Neoklassik durchsetzten. Wie immer wünschen wir viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Anhören!

Folge 37 – Philipp Staab

… und die Digitalökonomie.
In unserer 37. Folge treffen sich Martin und Rudi mit Philipp Staab – Professor für Soziologie der Zukunft der Arbeit an der HU Berlin. Sie sprechen über die Veränderungen in der Arbeitswelt und in der Produktion, welche die Digitalisierung mit sich bringt. Zudem geht es um Herausforderungen wie Ungleichheit, die Klimakatastrophe und welche Rolle der Staat in Zeiten der Digitalisierung einnimmt. Schaltet auch ein, wenn ihr mehr über die Besonderheiten von Plattformökonomien und deren Netzwerkeffekte erfahren möchtet. Außerdem verrät uns Philipp, ob er sich in Zukunft lieber auf dem Fahrrad oder im Flugtaxi fortbewegt. Wie immer wünschen wir viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Anhören!

Folge 36 – Claudia Buch

… und die Deutsche Bundesbank.
In der 36. Folge in der Wirtschaft haben Felix und Annabelle mit Claudia Buch, der Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, geredet. Wir haben mit ihr über die Rolle und Aufgaben der Deutschen Bundesbank und der EZB gesprochen und wie die Geldschöpfung heutzutage funktioniert. Außerdem haben wir über das Thema Finanzstabilität gesprochen. Schaltet ein, wenn euch interessiert, wie Claudia Buch die aktuelle Lage des Finanzsystems und die vorhandenen Regulierungs-Instrumente im Vergleich zur Situation vor der Finanzkrise 07/08 einschätzt. Zum Schluss haben wir auch noch über Sustainable Finance gesprochen und wie die Bundesbank zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann. Wie immer wünschen wir viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Anhören!